Der Einfluss von Yoga auf unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit
WIE YOGA UNS DAZU FÜHRT, ACHTSAM ZU SEIN UND NACHHALTIGEN KONSUM ZU FÖRDERN
Wir drei (Mitbegründer) haben unsere Reise in den körperlichen Aspekt des Yoga zu unterschiedlichen Zeitpunkten in unserem Leben begonnen. Doch komischerweise hat sich unser Interesse am Yoga-Leben gleichzeitig verstärkt, kurz bevor COVID in die Nachrichten kam.Bei näherem Hinsehen stellten wir fest, dass Yoga mehr als nur körperliche Betätigung ist. Es war eine Philosophie, die uns tiefgreifend dazu brachte, tiefer über uns selbst und unsere Umgebung nachzudenken. Und diese Selbstbeobachtung brachte uns dazu, mehr darüber nachzudenken, wie wir etwas zurückgeben, anderen helfen, positive Veränderungen bewirken und das Prinzip von Ahimsa in größerem Maßstab integrieren können, während wir gleichzeitig einen nachhaltigen Lebensstil pflegen.
ACHT GLIEDER DER YOGA-SUTRAS VON PATANJALI
Einer der Schlüsselaspekte des Yoga, der unser Verständnis von Nachhaltigkeit, bewusstem Leben und grünen Praktiken erweitert hat, sind die Acht Glieder der Yoga-Sutras von Patanjali.
Diese Glieder bieten einen umfassenden Rahmen für ethisches, moralisches und spirituelles Wachstum und führen die Praktizierenden auf einen Weg zur Selbstverwirklichung, zu innerem Frieden und Umweltbewusstsein. (Sehr ähnlich den heiligen Schriften verschiedener Religionen.)
UM DIE VERSCHIEDENEN GLIEDMASSEN UND RICHTLINIEN BESSER ZU VERSTEHEN, LASSEN SIE UNS SIE AUFSCHLÜSSELN:
- Yama: Der erste Teil besteht aus fünf ethischen Richtlinien für unseren Umgang mit der Welt um uns herum:
Ahimsa (Gewaltlosigkeit): Mitgefühl und Freundlichkeit gegenüber allen Lebewesen und der Umwelt üben
Satya (Wahrhaftigkeit): Ehrlich und authentisch in unseren Gedanken, Worten und Taten sein
Asteya (Nicht-Stehlen): Respektieren Sie den Besitz anderer und nehmen Sie nicht, was uns nicht rechtmäßig gehört, einschließlich materieller Ressourcen und geistigem Eigentum.
Brahmacharya (Zölibat): Mäßigung unserer sinnlichen Wünsche und weise Nutzung unserer Energie, einschließlich der sexuellen Energie
Aparigraha (Nichtbegehren): Nichtanhaften üben und keine materiellen Besitztümer horten oder von Reichtum besessen sein.
- Niyama: Der zweite Teil umfasst fünf Richtlinien für das persönliche Verhalten, wobei der Schwerpunkt auf Selbstdisziplin und spirituellem Wachstum liegt:
Saucha (Reinigung): Aufrechterhaltung der Sauberkeit in Körper, Geist und Umwelt, einschließlich der Einführung nachhaltiger Praktiken
Santosha (Zufriedenheit): Dankbarkeit kultivieren und schätzen, was wir haben, anstatt ständig nach mehr zu streben
Tapas (Askese): Konsequentes Streben nach persönlichem Wachstum, Selbstverbesserung und Streben nach einem sinnvollen Leben
Svadhyaya (Selbststudium): Über uns selbst, unsere Handlungen und unsere Überzeugungen nachdenken, um Erkenntnisse zu gewinnen und spirituell zu wachsen
Ishvara Pranidhana (Hingabe an eine höhere Macht): Erkennen einer größeren Kraft jenseits von uns selbst und Aufgeben unseres Egos, um inneren Frieden zu erlangen
Die anderen – unter den Menschen bekannteren – Zweige des Yoga konzentrieren sich auf Körperhaltungen, Atemkontrolle, Sinnesabzug, Konzentration, Meditation und den ultimativen Zustand der Erleuchtung:
- Asana: Körperhaltungen zur Verbesserung von Kraft, Flexibilität und allgemeinem Wohlbefinden
- Pranayama: Atemkontrolltechniken, die helfen, den Geist zu beruhigen und unsere Energie auszugleichen
- Pratyahara: Rückzug der Sinne, um mehr Konzentration und Selbstbewusstsein zu entwickeln
- Dharana: Konzentrationstechniken zur Beruhigung des Geistes und Steigerung der geistigen Klarheit
- Dhyana: Meditation, die Achtsamkeit fördert und das Selbstbewusstsein vertieft
- Samadhi: Der ultimative Zustand der Erleuchtung, in dem das individuelle Bewusstsein mit dem universellen Bewusstsein verschmilzt
8 Gliedmaßen im Überblick
ATMUNG - richtig atmen lernen
CONNECT - Körper und Geist verbinden
FOKUS - beginnen Sie, sich zu konzentrieren und zu fühlen
RELAX - positiv denken und entspannen
BALANCE – Balance ist der Schlüssel für alles
Durch die Befolgung dieser Grundsätze wurden wir ermutigt, einen bewussteren Lebensstil zu entwickeln, der nachhaltige Praktiken umfasst, die die Umwelt und andere Lebewesen respektieren.
Insbesondere die Praxis der Dhyana (Meditation) hat uns dabei geholfen, uns unserer Handlungen und ihrer Folgen bewusster zu werden, was zu verantwortungsvolleren Konsumgewohnheiten geführt hat, wie etwa der Reduzierung von Abfällen, der Wahl umweltfreundlicher Produkte und der Unterstützung ethischer Unternehmen, die Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen.
Yoga lehrt uns auch das Prinzip der Verbundenheit und betont, dass alles im Universum miteinander verbunden ist. Indem wir uns für Nachhaltigkeit einsetzen, erkennen wir diese Verbundenheit an und streben danach, unsere negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren, was letztlich uns selbst und allen Lebewesen zugutekommt.
Die Yoga-Philosophie und unsere Versuche, ihren Richtlinien zu folgen, waren also die Grundlage, die wir in uns manifestierten, bevor das Konzept der Globalistina aufkam. Sie ist unser ständiger Leitfaden und unsere Motivation, zu forschen und mit denen zusammenzuarbeiten, die mit nachhaltigen Materialien arbeiten, andere Menschen respektieren und handwerkliches Können wertschätzen.
Wir suchen auch nach Möglichkeiten, Menschen zu unterstützen, die Hilfe bei der Aufrechterhaltung ihrer Traditionen brauchen, oder kleine Gruppen, die Unterstützung benötigen. Wir glauben, dass die besten Ergebnisse entstehen, wenn Menschen zusammenarbeiten und gegenseitig voneinander profitieren. Diese Reise ist ein kontinuierlicher Weg des Lernens, Erkundens und Verbesserns, um eine positive Wirkung zu erzielen. Eine Reise, um Gutes zu tun, wie wir es gerne nennen.
WIR KÖNNEN DIE AKTUELLE LAGE GESTALTEN UND AUF EINE BESSERE UND BEWUSSTERE ZUKUNFT ZUSTEHEN.
Veränderungen geschehen nicht über Nacht, aber wir sind der festen Überzeugung, dass sie bei uns selbst und unserer Denkweise beginnen.
Für unsere eigenen Produkte haben wir uns entschieden, mit einem Aspekt unseres Lebens zu beginnen, der uns am Herzen liegt: Yoga. Eines der ersten Anliegen beim Praktizieren von Yoga ist die Kleidung. Wir glauben, dass Yoga-Kleidung bequem, schön, praktisch und vor allem nachhaltig sein sollte. Nachhaltige Kleidung bedeutet nicht, dass Stil oder Funktionalität geopfert werden müssen.
Auch wenn nachhaltige Praktiken in vielen Branchen noch nicht weit verbreitet sind und der Begriff Nachhaltigkeit häufig für PR-Zwecke missbraucht wird, gibt es tatsächlich Möglichkeiten, nachhaltiger zu produzieren, und diese werden sich hoffentlich immer mehr durchsetzen.
Durch die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten und bewusste Entscheidungsfindung können wir die Art und Weise, wie Dinge derzeit erledigt werden, mitgestalten und auf eine bessere und bewusstere Zukunft hinarbeiten. Nicht gewaltsam, nicht wütend – aber dennoch entschlossen.
Ein Schritt nach dem anderen auf unserem Weg, Gutes zu tun